Bierlexikon

Nachgärung: geschmackliche Abrundung des Bieres nach der Hauptgärung, wobei sich der Jungbiergeschmack abbaut; wird im Lagertank unter Druck und bei kalten Temperaturen durchgeführt und dauert je nach Biersorte/-art/-gattung zwei bis 8 Wochen

Nachguss: in der Regel auf 76°  C temperierte Wassermenge zum Auslaugen des in der Treber verbliebenen Extraktes beim Abläutern; es werden bis zu drei Nachgüsse nacheinander zeitlich versetzt aufgebracht

Nachmaischen: intensives Vermischen der Gesamtmaische nach dem Aufmaischen, um gleiche Temperaturen in allen Schichten der Maische vor erneutem Maischetrennen oder vor dem Abmaischen zu erreichen

Nachverzuckerung: Verzuckerung der Stärke in der Maische nach dem eigentlichen Maischprozess beim Abläutern im Läuterbottich

Nassdampf: der beim Sieden des Wassers durch Verdampfen entstehende Dampf

Nassgeben der Hefe: Hefegabe erst nach vorherigem Waschen und Aufbewahren der Hefe

Nasshaufen: Haufenstadium zu Beginn der Keimung

Nassschrotmühle: vgl. Maischefertiger

Nassschrotung: Schrotung des Malzes, nachdem diese eingeweicht wurde (vgl. Maischefertiger)

Nassteil: eigentlicher Abfüllbereich im Flaschenkeller also ab Flaschenwaschmaschine bis einschließlich Etikettierung

Nassweiche: Wasserweiche bzw. Abschnitt beim Weichen des Getreides in der Mälzerei während dem das Getreide unter Wasser liegt. Vor bzw. bei der Nassweiche wird der Weichbehälter geflutet, also mit Wasser befüllt

Nichtkarbonathärte: = bleibende Wasserhärte

Niederdruckkochung: Würzekochsystem, bei dem die Würze bei geringem Überdruck gekocht wird, wodurch sich eine Kochtemperatur von 102 bis 104°  C ergibt und die Kochdauer verkürzt werden kann

Niedere Kräusen: Gärstadium zu Beginn der Hauptgärung

Niederkräusen: = niedere Kräusen

NKH: Abkürzung für Nichtkarbonathärte

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