WACHOLDERBEERE
Die Wacholderbeere ist genau genommen gar keine Beere sondern ein Zapfen. Sie muss in jedem Gin aromatisiert sein. Die Menge ist allerdings nicht vorgeschrieben. Nach einer bis zu dreijährigen Reifezeit können die dann blauschwarzen Zapfen geerntet werden. Je reifer sie sind, umso harzig-aromatischer riechen sie. Deshalb ist der genaue Erntezeitpunkt mitentscheidend für das Aroma im Gin. Die Wacholderbeeren werden vor der Aromatisierung gerne angedrückt, damit die austretenden Öle besonders intensiv zur Geltung kommen. Dabei werden frische oder aber getrocknete Wacholderbeeren verwendet. Dich erwartet eine würzig, bittere und dennoch leicht süßliche Geschmackskomponente.

WACHOLDERGEIST
Gin wird ab und an auch Wacholdergeist genannt. Er muss immer mit Wacholderbeeren aromatisiert sein und ein Distilled Gin wurde ein weiteres Mal destilliert ohne dass zuvor eine Gärung stattgefunden hat. Somit handelt es sich um einen Geist und keinen Brand.

WACHOLDERSCHNAPS
Der Wacholderschnaps ist auch bekannt als Genever oder gar Steinhäger. In Holland entdeckte man diese Spirituose zuerst als Heilmittel gegen Magenschmerzen und dann als Genussmittel. Das Wort Genever entstammt dem lateinischen Ausdruck Juniperus für Wacholder. Er gilt als die ursprüngliche Rezeptur des Gins.

WERMUT
Für einen Martini benötigst du neben Gin unbedingt einen trockenen Wermut und die legendäre Olive. Auch der Negroni kommt ohne Gin und Wermut nicht aus.

WURZELN
Sogar Wurzeln werden zur Aromatisierung des Gins verwendet. Dazu gehören beispielsweise Angelikawurzeln, Rhabarberwurzeln, Süßholz, Lilienwurzeln oder Veilchenwurzeln.